Raue See Lyrics

Am tiefen Meer zieht auf ein Sturm,
der Maat, er schreits vom Mastenturm.
Schwarz ist es am Horizont.
Verschwunden ist der Sonne Gold.

Trotzt dem Sturm und haltet Stand,
bis erreicht das rettend Land.
Haltet das Tau, trotzt dem Wind,
stürzt in die Gefahr euch blind.

Gebt nicht auf!
Das Ziel ist nah!
Das Land, es wird so wunderbar!

Die Wellen schlagen meterhoch,
im Himmel tut sich auf ein Loch.
Schwerer Regen prasselt laut,
fällt kalt und stechend auf die Haut.

Am Steuer steht ein kräftig Mann,
lenkt durch den Sturme diesen Kahn.
Kreidebleich wird sein Gesicht,
als krachend eine Blanke bricht.

Trotz aller Manneskraft,
er sich nicht zu halten schafft.
So spült das Meer ihn über Bord,
auf die weite See hinfort.

Kaum schwimmet er noch um sein Leben,
um sich kraftlos zu ergeben.
Scheint doch groß zuerst die Not,
das Meer, es ist ein schöner Tod.

Die Sicht klärt auf,
die See wird ruhig.
Nicht weit entfernt erscheint das Land.
Unerforscht und unbekannt.
Unerforscht und unbekannt.
Dies ist unser neues Land!