Am Brunnen Lyrics

ich sitze wieder an meinem Brunnen
als Geist, der nie gelebt

und so schaue ich
in den verschnneiten wald

es vergehen die Tage
wie ein wort im wind

wie eine Spur im schnee
schon bald vergessen

wie ein Blatt im Wind
auf ewiger reise

ein Fährmann bin ich
auf den Meeren der Zeit

das Leid der Welt
ist mein Gepäck

und mein Ruder
ist die Sehnsucht


die mich stets weiter treibt...


komm setz dich neben mich, mein Freund
und blicke zu den Tannen
siehst du auch das Haus?
in dem wir lang schon leben...
schöpfe Träume aus dem Brunnen
lasse das Wasser über deine Arme rinnen
und auch du erkennst,
wofür es sich lohnt, zu leben

-----------------
wir sitzen wieder an diesem Brunnen
und blicken in die Tiefe

mein Freund, die Zeit vergeht
wie ein Stein, der in das Wasser fällt

und wir haben nie gelebt
nur ein traum in dieser Welt...

wir sind Wanderer
auf dem Pfad der Zeit

-----------------

komm schau in meine Augen,
siehst du den Sternenklaren See?
an der Küste der Verzweiflung
vor den Bergen der Sehnsucht.
Doch müssen wir erst sterben...um zu leben?